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22 neue Wohnungen in der Zellerau

22 neue Wohnungen in der Zellerau

Wohnraum jeder Art ist in der Stadt rar. Jetzt entstehen in der Friedrichstraße 22 neue Wohnungen. Und damit soll es noch nicht getan sein. 50 weitere sollen folgen.

WÜRZBURG Wohnraum jeder Art ist ein knappes Gut in der Stadt. Und so ist jeglicher Zuwachs willkommen. In der Friedrichstraße im Stadtteil Zellerau wurde der symbolische Grundstein für einen Neubau gelegt. Er hat zunächst 22 Wohnungen, über 50 weitere sollen noch dazu auf dem Areal der früheren Dampfwaschanstalt entstehen. Die Baugenehmigung dafür hatte der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrats im März dieses Jahres einstimmig erteilt.

Bauherrin ist die Friedrich 10 GmbH, eine Tochter der Beethovengruppe, die unter anderem auch das Bismarckquartier am Bahnhof entwickeln will. Entwickelt hat sie bereits die alte Dampfwaschanstalt in der Friedrichstraße. Dort hat Suedlink mit mehr als 500 Mitarbeitenden Quartier gefunden. Direkt daneben soll nun eine kriegsbedingte Baulücke geschlossen werden. 

Das Dach wird begrünt als Ausgleichsfläche für Versiegelung 

Entstehen sollen 22 Wohnungen mit Flächen zwischen 70 und 90 Quadratmetern, erläuterte Beethoven-Geschäftsführer Alexander Weigand bei der symbolischen Grundsteinlegung am Donnerstagnachmittag. Verteilt werden sie auf fünf Geschosse. In den unteren Geschossen entstehen jeweils vier Wohnungen, im Dachgeschoss werden es zwei sein.

In einer Tiefgarage werden 16 Stellplätze gebaut, um die Parkplatzsituation in der Zellerau nicht zu belasten. Das Dach wird begrünt und dient damit als Ausgleichsfläche zur Versiegelung, beheizt werden die Wohnungen mit Fernwärme. ,,Das bietet sich an, weil deren Leitungen ja direkt vor dem Haus in der Straße verlaufen”, so Weigand weiter. Nach ihrer Fertigstellung sollen die Wohnungen einen jährlichen Energiebedarf von unter 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter haben, berichtete der Geschäftsführer. ,,Bei Altbauten sind dies etwa 250 bis 300 Kilowattstunden”, so Weigand. 

Weigand bedankte sich bei Stadtbau für ihr Vertrauen

Er bedankte sich bei der Stadt und der Stadtbau, die das Areal 2019 verkauft hatten, für ihr Vertrauen in seine Gesellschaft. ,“Wir sehen es als Auftrag, alte Gebäude zu bewahren und die Lebens-, Wohn- und Aufenthaltsqualität darin zu erhalten“, versicherte er.

Dazu gehörten im Bereich der Parkflächen auch eine hochwertige Bodengestaltung mit fränkischem Muschelkalkpflaster und die Neuanpflanzung von 20 Bäumen auf dem Areal.

Bevor man zur symbolischen Grundsteinlegung schritt, lobte Oberbürgermeister Christian Schuchardt die Entwicklung auf dem Gelände. ,,Heute ist ein Tag, auf den Sie stolz sein können“, sagte Schuchardt. ,,Denn es ist bemerkenswert, was schon entstanden ist und toll, was noch entstehen soll“, so der OB. 

Mit dem Bau der 22 Wohnungen ist Weigand noch nicht zufrieden

Denn mit dem Bau der 22 Wohnungen ist Weigand noch nicht zufrieden. Hinter der aus dem Jahr 1843 stammenden ersten Würzburger Dampfwaschanstalt sollen auf einer Fläche, auf der früher zwei Kutscherhäuschen standen, nämlich 56 weitere Wohnungen mit 20 bis 50 Quadratmetern entstehen. Diese sind aber hauptsächlich für Mitarbeiter der Firmen in der Alten Dampfwaschanstalt und sonstige Pendler, die auf temporäre Wohnflächen angewiesen sind, gedacht.

Geplant sei das Haus in Holz- oder Holz-Hybridbauweise mit begrünten Dachflächen, erläuterte Architektin Violetta Sänger anhand der ausgehängten Pläne den zur Grundsteinlegung gekommen Stadtratsmitgliedern, darunter auch Bürgermeisterin Judith Jörg.

Weil zugleich die Kubatur des Gebäudes durch mit Gas gefüllten Ballons an Leinen angedeutet war, konnten sie sich einen ersten Eindruck davon verschaffen, wie sich das Gebäude ins Umfeld einfügen solle. Und der war, wie den Kommentaren zu entnehmen war, durchaus positiv.

Pressemeldung: Ernst Lauterbach in Main Post, Würzburg, Ausgabe 04. November 2022

Bei der Grundsteinlegung dabei waren (von links):
Alexander Weigand, Geschäftsführer der Beethovengruppe,
Stadtbaurat Benjamin Schneider und
Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Foto: beethovengruppe

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